Basisdaten

Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 106 m ü. NN
Fläche: 160,00 km2
Einwohner: 193.748 (31.12.2007)
Bevölkerungsdichte: 1.208 Einwohner pro km2
Postleitzahlen: 58000-58135
Vorwahl: 02331
Kfz-Kennzeichen: HA
Gemeindeschlüssel: 5
Stadtgliederung: 5 Stadtbezirke
Webpräsenz: www.hagen.de
Oberbürgermeister: Peter Demnitz  (SPD)

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Vorwahl Hagen Westf - 02331

Die kreisfreie Stadt Hagen liegt im südöstlichen Teil des Ruhegebiets im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie wird im Volksmund auch als Tor zum Sauerland bezeichnet, da Hagen nah der Grenze zum Sauerland liegt. In Hagen befindet sich die einzige Fernuniversität Deutschlands. Darüber hinaus ist die 193.000-Einwohner-Stadt Sitz von Amts-, Land- und Arbeitsgericht, sowie mehrerer überregionaler Institute, Behörden und Verwaltungsstellen.

Geographie

Das im Ruhrgebiet angesiedelte Hagen dehnt sich auf einer Fläche von ca. 160 km² aus und wird von insgesamt vier Flüssen durchstörmt: Der Ruhr, der Lenne, der Volme und der Ennepe. 42% des Hagener Stadtgebiets bestehen aus Wald.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Raumes um Hagen datiert auf das Jahr 775. Das im Mittelalter recht unbedeutende Dorf wurde erst durch die Gründung einer Klingenschmiedsiedlung (Lange Riege) in Hagen-Eilpe um 1661 wirtschaftlich bedeutender. Weiteren Aufschwung brachten im 18. Jahrhundert gegründete Hammerwerke und Schmieden, die an der Ennepe angesiedelt wurde und mit Wasserkraft betrieben werden. 1724 fällt die Stadt einem GroÃźbrand zum Opfer ein GroÃźteil der Gebäude Hagens wird zerstört. Mit Hilfe der preuÃźischen Staatsverwaltung baut man die Stadt wieder auf. Erst an 1746 erhält Hagen Stadtrechte. Ab 1817 wird es Sitz eines Amtes und eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Arnsberg. Die Industrialisierung hält auch in Hagen Einzug – 1848 erfolgt der Anschluss als das Bergisch-Märkische Eisenbahnnetz und in der Folge davon wird Hagen ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Damit erlebt Hagen auch eine Blütezeit. 1928 wird die Stadt zur GroÃźstadt und wuchs rasch weiter, wurde im Zweiten Weltkrieg dann aber durch Bombenangriffe fast vollständig zerstört.

Tourismus / Sehenswürdigkeiten

Sehenswerte Bauwerke in Hagen sind zum Beispiel die Johanniskirche, der begehbare Eugen-Richter-Turm, das Haus Harkorten, Hohenhof, die Lange Riege, Schloss Hohenlimburg, das Wasserschloss Werdringen oder die Elbershallen. In Hagen gibt es zudem auch einige schöne Naturdenkmäler, dazu gehören zum Beispiel die beiden 1000-jährigen Linden Rumscheider Femelinde (Gerichtslinde) in Dahl und die Priorlinde in Priorei.

Partnerstädte zu Vorwahl Hagen Westf

* Liévin, Frankreich, seit 1960 * Kouvola, Finnland, seit 1963 * Montluçon, Frankreich, seit 1965 * Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Berlin, seit 1967 * Bruck an der Mur, Österreich, seit 1975 * Smolensk, Russland, seit 1985 * Modi’in, Israel, seit 1997

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