Ludwigshafen ist am linken Rheinufer an den Auen des Oberrheingrabens angesiedelt. Gegenüber befindet sich die Mündung des Neckars in den Rhein. Die Stadt ist in 10 Ortsbezirke gegliedert.

Das Gebiet um Ludwigshafen wurde schon früh besiedelt, aus der Zeit der Römer findet sich heute zum Beispiel das Römerkastell Rufiniana. Um 1607 wurde von Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz am Westufer des Rheins die Mannheimer Rheinschanze gegründet. Sie war der Brückenkopf der Festung Mannheim und wurde zum Ursprung des heutigen Ludwigshafen. Um 1811 entstand an der Stelle der Mannheimer Rheinschanze ein privater Schiffslandeplatz und um 1820 entstand ein privates Handelshaus, welches zu Ehren von König Ludwig I. von Bayern in Ludwigshafen umbenannt wurde. Die Siedlung wurde durch die 1852 von König Maximilian II. verliehenen Rechte eine selbstständige Gemeinde. 1859 wurde Ludwigshafen zur Stadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Ludwigshafen zusammen mit Mannheim wegen der hier angesiedelten kriegswichtige Industrien zu einem Ziel alliierter Luftangriffe und fast völlig zerstört. Nach dem Krieg wurde Ludwigshafen dann auch nur schleppend wieder aufgebaut und das auch eher im einfachen Stil. Daher fehlen der Stadt heute Repräsentationsgebäude, wie sie in anderen Städten zu finden sind.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Ludwigshafen gehören die Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt in Oggersheim, der Turm der Lutherkirche, die Katholische Kirche St. Ludwig und die Friedenskirche. Neuere Bauwerke sind das Südweststadion, das BASF-Hochhaus „Friedrich-Engelhorn-Hochhaus“, der Hauptbahnhof (einst der modernste in Europa), das Rathaus, das Wilhelm-Hack-Museum mit einer großflächigen Fassadenverkleidung von Joan Miró und der Fernmeldeturm.

* Pasadena, Kalifornien, seit 1948 * Lorient, Frankreich, seit 1963 * London Borough of Havering, Vereinigtes Königreich, seit 1971 * Sumqayıt, Aserbaidschan, seit 1987 * Dessau (seit 1. Juli 2007 Dessau-Roßlau), Sachsen-Anhalt, seit 1988 * Antwerpen, Belgien, seit 1999