Die Stadt liegt etwa 22 Kilometer von der Neckarmündung in den Rhein entfernt vor allem am linken Ufer des Flusses in der Oberrheinischen Tiefebene. Umliegend finden sich der Königstuhl (568 m) und der Gaisberg (375 m) sowie der Heiligenberg (445 m).

Gegründet wurde die Stadt im 12. Jahrhundert, erste Besiedlungsspuren gehen aber bis in die Zeit der Kelten und Römer zurück. Um 870 wurde auf dem Heilgenberg das Michaelskloster gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1196. Zwischen dem 13. Jahrhundert und 1720 war Heidelberg Residenz der Pfalzgrafen bei Rhein. 1386 wurde die Universität Heidelberg von Ruprecht I. gegründet, sie war damit die dritte Hochschule im Heiligen Römischen Reich. Heute ist sie die älteste Universität in Deutschland. Als Karl III. Philipp 1720 seinen Sitz nach Mannheim verlegt, verliert Heidelberg zusehends an politischer Bedeutung. Anfang des 19. Jahrhunderts avancierte Heidelberg zu einem der wichtigsten Orte der deutschen Romantik. Von der Industrialisierung wurde die Stadt kaum beeinflusst, dafür entwickelte sich der Tourismus als wichtige Einnahmequelle. Im Zweiten Weltkrieg wurde Heidelberg als Lazarettstadt nahezu von Bombenangriffen verschont, wodurch es auch heute noch seinen mittelalterlichen Charme versprüht.

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Heidelbergs gehört die komplette barocke Altstadt. Hier sind besonders zu erwähnen das Heidelberger Schloss, die Alte Brücke, die Heiliggeistkirche, die Peterskirche, die Jesuitenkirche, das Rathaus mit dem Herkulesbrunnen, das Hotel „Zum Ritter“, das Karlstor und natürlich die weltbekannte Universität.

* Montpellier, Frankreich, seit 1961 * Cambridge, Großbritannien, seit 1965 * Rehovot, Israel, seit 1983 * Simferopol, Ukraine, seit 1991 * Bautzen, Deutschland (Sachsen), seit 1991 * Kumamoto, Japan, seit 1992