Münster liegt an der Münsterschen Aa ca. 15 km südlich der Ems-Mündung dieses Flüsschens in die Ems in der Westfälischen Tieflandsbucht zwischen Dortmund und Osnabrück inmitten des Zentrums des Münsterlandes.

Die Stadt Münster ist aus der kleinen sächsischen Siedlung Mimigernaford entstanden. Diese befand sich wahrscheinlich seit ca. dem 6. Jahrhundert dort, wo heute der Domplatz von Münster ist. Mit der Begründung des Klosters (lateinisch: monasterium) im Jahre 793 wurde der wachsenden Stadt ihr heutiger Name verliehen. 1170 erhielt Münster das Stadtrecht und die Stadtbefestigung wurde errichtet. Im Mittelalter wuchs die Bedeutung der Stadt durch den Beitritt in die Hanse immens. Später wurde Münster von 1815 bis 1946 Hauptstadt der ehemaligen preußischen Provinz Westfalen. 1915 wurde Münster offiziell Großstadt. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wie viele andere deutsche Städte auch, stark durch Zerbombung in Mitleidenschaft gezogen. Münster gehörte sogar zu den Städten, die am meistern zerstört wurden. Mehr als 91% der Altstadt und mehr als die Hälfte der komplette Stadt fielen Bomben zum Opfer. Aufgrund des Engagements der Bevölkerung wurde viel Bausubstanz in der Altstadt aber wieder so errichtet, wie es vor dem Krieg war.

Münster kennt man als sehr fahrradfreundliche Stadt und auch, weil es eine danke regem Wiederaufbau immer noch sehr historisch anmutende Altstadt hat. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass jährlich Millionen von Touristen nach Münster strömen. Sehenswert sind in der Stadt vor allem der Prinzipalmarkt, die Tuckesburg, der Buddenturm, der Zwinger an der Promenade um die Altstadt, das Krameramtshauses, der Heereman’sche Hof, das Kuhviertel, das Aegidiiviertel, die Engelenschanze oder der Hindenburgplatz. Auch die zahlreichen Kirchen Münsters, zum Beispiel die Lambertikirche, der St.-Paulus-Dom oder die St.-Mauritz-Kirche. Wer sich für Stadtführungen interessiert, kann zum Beispiel eine Altstadt-Tour unternehmen oder eine so genannten „ArchitekTour“.

In Münster herrscht seit je der Bildungs- und Verwaltungssektor vor. Von daher hat die Stadt auch ihren Spitznamen „Schreibtisch Westfalens“. Weiterhin ist in Münster auch der Kaufmannsstand sowie die traditionelle Landwirtschaft sehr bedeutend.

* York, Großbritannien, seit 1958 * Orléans, Frankreich, seit 1960 * Kristiansand, Norwegen, seit 1967 * Monastir, Tunesien, seit 1969 * Rishon-Le-Zion, Israel, seit 1981 * Fresno, USA, seit 1986 * Rjasan, Russland, seit 1989 * Mühlhausen, Thüringen, seit 1990 * Lublin, Polen, seit 1991