Braunschweig ist zu beiden Seiten des Flusses Oker im Übergangsbereich zwischen dem Norddeutschen Tiefland und dem nördlichen Harzvorland angesiedelt.

Erste Besiedlungsspuren im Braunschweiger Land datieren auf mehr als 270.000 Jahre zurück. Ab ca. 500 n. Chr. dominieren die Sachsen die Region. Die Wurzeln der heutigen Stadt liegen ca. im 9. Jahrhundert. Der Fluss Oker, eine Grenze zwischen den Bistümern Halberstadt und Hildesheim, wird mit einer Furt ein wichtiger Ort für den Handel. Es entstehen die Siedlungen Brunswik und Dankwarderode. Dank des Einflusses von Heinrich dem Löwen entwickelte sich Braunschweig zu einer einflussreichen Handelsmetropole mit einer machtvollen Stellung. Im 13. Jahrhundert tritt Braunschweig der Hanse bei, was den wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt weiter beflügelt. Braunschweig war lange Hauptstadt des gleichnamigen Landes, bis dieses 1946 im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufging.

Braunschweigs Innenstadt wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, daher ist nur noch wenig von der alten Fachwerkbausubstanz erhalten. Innerhalb der so genannten „Fünf Traditionsinseln“ ist aber noch einiges an historisch erhaltenem zu sehen. Darunter das Altstadtrathaus mit dem Altstadtmarktbrunnen, der Dom, der Burgplatz mit dem Wahrzeichen der Stad, dem Braunschweiger Löwen, die Burg Dankwarderode, das Braunschweigische Landesmuseum, das Huneborstelsche Haus, das Von Veltheimsche Haus, das Gewandhaus und Stechinelli-Haus sowie der Kohlmarkt. Auch Sakralbauten wie die aus dem 9. Jahrhundert stammende Jakobskirche, die Magnikirche aus dem 11. Jahrhundert oder die Bartholomäuskirche sind sehr sehenswert.

Die Stadt Braunschweig und auch die umliegende Region waren in der Geschichte mehrfach durch andere Wirtschaftszweige geprägt. Ehemals Zentrum der Konservenindustrie und der Maschinenbau-Industrie verschob sich im Laufe der Jahre der Fokus auf die Automobilindustrie. fünf „Traditionsinseln“ der Innenstadt: Rund um den Dom, die Aegidienkirche, Magnikirche (Magniviertel), Martinikirche und um die Michaeliskirche. Die „Traditionsinseln“ wurden schon kurz nach dem Krieg vom damaligen Landeskonservator Kurt Seeleke ins Leben gerufen und genießen seit 1963 gesetzlichen Schutz.

* Bandung, Jawa Barat, Indonesien, seit 1960 * Nîmes, Languedoc-Roussillon, Frankreich, seit 1962 * Bath, England, Vereinigtes Königreich, seit 1971 * Sousse, Sahel, Tunesien, seit 1980 * Kiryat Tivon, Galiläa, Israel, seit 1985/86 * Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland, seit 1987 * Kasan, Tatarstan, Russland, seit 1988 (Städtefreundschaft) * Omaha, Nebraska, USA, seit 1992 (Städtefreundschaft)