Remscheid liegt im Innern des großen Wupperbogens auf den Höhen des Bergischen Landes. Naturräumlich schließen sich hier die Täler und die Seitentäler des Eschbachs, des Morsbaches und der Wupper an. Der höchste Punkt der Stadt mit einer Höhe von 378 Metern über N.N. befindet sich auf dem Brodtberg.

Der Ursprung Remscheids ist wahrscheinlich in einer Besiedelung aus altfränkischer Zeit zu suchen. Gegründet wurde die Siedlung im 12. Jahrhundert als remissgeid. Im Laufe der Jahre wechselte die Bezeichnung von (1351), Reymscheyd (1487) zu dem der heutigen Schreibweise schon recht nahen Rembscheid (1639). Lang gehörte Remscheid zur Grafschaft bzw. dem Herzogtum Berg. Erst 1808 wurde der Siedlung das Stadtrecht verliehen, zu einer Zeit, als die Industrialisierung und das Wirtschaftswachstum der Region Rhein-Ruhr auch Remscheid zu einer Blüte verholfen. Bis heute dominieren die Wirtschaftszweige Maschinenbau und die Werkzeugproduktion die Industrie der Stadt. Um 1815 kam Remscheid zu Preußen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Remscheid durch Luftangriffe stark zerstört und danach wieder modern aufgebaut.

Remscheids Sehenswürdigkeiten bestehen unter anderem aus dem 1906 erbauten Rathaus, der Theodor-Heuss-Platz mit einer Statue des Bergischen Löwens, das Haus Cleff, die Stadtbezirke Lennep und Lüttringhausen mit ihren erhaltenen Altstädten und Fachwerkhäusern sowie der Stadtkirche von Lennep, die Dr.-Hans-Schäfer-Sternwarte oder auch die Müngstener Brücke, die mit einer Höhe von 107 Metern die höchste Stahleisenbahnbrücke Deutschlands ist. Im vollständig überdachten Einkaufszentrum Allee-Center, dem größten im Bergischen Land, kann man in mehr als 100 Geschäften einkaufen und flanieren.

* Kemper, Bretagne, seit 1971 * Wansbeck, Großbritannien, seit 1978 * Prešov, Slowakei, seit 1989 * Pirna, Sachsen, seit 1989 * Freundschaftliche Verbundenheit mit Schmalkalden, Thüringen